Zylinderkopf reinigen mit Backofenreiniger und Hausmittel

Sauberer ZylinderkopfAutoteile, Polster und Co müssen ständig sauber gehalten und gepflegt werden. Wer nicht den passenden Reiniger parat hat, der muss aber nicht verzweifeln. Es gibt hier genügend Methoden, diese Verschmutzungen auf eine alternative Weise anzugehen. Auch den Zylinderkopf kann man mit hausüblichen Mitteln sauber machen. Eine davon ist die Reinigung mit einem Backofenreiniger oder Spray. Nahezu jeder sollte ein solches Mittel zu Hause haben.

Kohlenstoff ist ein Nebenprodukt beim Verbrennungsprozess, weshalb sich Ruß auf dem Motorkopf ablagert. Die Leistung des Zylinderkopfes kann so beeinträchtigt werden. Oft ist man allerdings unsicher, ob man den Ofenreiniger zu diesem Zweck verwenden kann oder nicht. Bekannte Produkte sind beispielsweise die von Prowin.

Was kann man alles mit einem Backofenreiniger anstellen?

Der Motor / Motorblock wird häufig mit einem guten Backofenreiniger angegangen. Aber auch andere Teile kann man so säubern. Autofelgen beispielsweise lassen sich sehr gut mit dem richtigen Backofenspray reinigen. Man sollte aber nur zu Herstellern greifen, die hochwertige Reinigungsprodukte anbieten. Zudem muss es sich idealerweise um einen Kaltreiniger handeln. Manche müssen nämlich zuerst im Ofen aufgeheizt werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Wer gerade keinen Backofenreiniger zur Hand hat, der kann auch zu einem Glasreiniger greifen, was die Felgen angeht. Es sollte sich jedoch um ein möglichst mildes Haushaltswaschmittel handeln – auch beim Kopf.

Kann man den Zylinderkopf damit reinigen?

Die Antwort lautet teilweise ja: man kann damit auch einen Zylinderkopf reinigen, allerdings sollte man zu einem hochwertigen Produkt greifen. Im Artikel Backofenreiniger haben wir eine gute Auswahl vorgestellt. Aufpassen muss man aber bei den Alulegierungen, da diese unter Umständen oxidieren könnten. Viele Ofenreiniger greifen Alu nämlich an. Möchte man also auf Nummer sicher gehen oder der Zylinderkopf ist nicht so sauber geworden wie gewünscht, empfiehlt sich ein Besuch beim Motorenmann. Rußablagerungen lassen sich nicht immer allzu leicht entfernen. Zumeist befinden sich dort sehr viele, unterschiedliche Schmutzpartikel.

Anwendung und Anleitung

Zuerst sollte man das Öl binden. Die Reinigung kann auch an einem Platz stattfinden, an dem ein Ölabscheider vorhanden ist. Hilfreich ist es auch zuvor die Ventile abzubauen. Ventilsitze und Ventile können unter Umständen am Kopf rosten. Die Sitzringe werden nachdem man sie gereinigt hat mit einem Sprühöl eingesprüht oder mit Öl abgerieben.

Mit einem Dampfreiniger kann man den Zylinderkopf des Motors vorbehandeln und grobe Schmutzpartikel entfernen. Oder aber mit einem Kaltreiniger den Kopf einsprühen und in einer Waschbox mit einem Dampfreiniger unter Druck warm behandeln. Eine große Einwirkzeit muss man beim Motor, beziehungsweise Zylinderkopf aber nicht beachten. Mindestens 20 Minuten sollte der Ofenreiniger nach dem Einsprühen aber schon einziehen. Eine Flaschenbürste als Ergänzung für den Kopf ist eine gute Sache. So kommt man in alle Öffnungen gut hinein. Zum Schluss spült man den Reiniger mit klarem Wasser ab. Bei scharfen Reinigungsmitteln sollte man bestenfalls eine Schutzbrille und lösungsbeständige Handschuhe tragen.

Generell ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Mittel eignen sich zur Reinigung des Motors. Unter Umständen kann es zu Korrosion und somit Fahrzeugschäden kommen. Idealerweise tauscht man beim Reinigungsvorgang noch die Zylinderkopfdichtung aus. So kann man Abnutzungen an der Dichtung und mögliche Schäden vermeiden.

Hier noch ein kleines Video für die Ventile:

Weitere Hausmittel zum Zylinderkopf reinigen

Auch Bremsenreiniger eignet sich übrigens gut für den Zylinderkopf. Die Ablagerungen kann man aber auch wunderbar mit Hausmitteln angehen, denn nicht nur bei der Backofen Reinigung sind diese vorhanden. Benzin zum Beispiel kann mit einer ordentlichen Bürste ein gutes Ergebnis bringen. Man kann die Teile auch über einige Tage in Diesel einlegen, was die oftmals harte Ölschicht löst. Anschließend kann man mit einem Pinsel den restlichen Dreck entfernen. Danach bläst man die Teile noch mit Pressluft ab.