Es gibt bekanntlich die unterschiedlichsten Hausmittel zum Backofen reinigen. Wenn das eine Mittel besonders gut wirkt, kann es bereits sein, dass das andere Mittel kläglich versagt. Ist der Ofen einmal radikal verschmutzt, weißt Verkrustungen und eingebrannte Flächen auf, muss scharfes Geschütz aufgefahren werden. Nicht immer muss ein gleich ein Backofenreiniger sein, doch einen guten zu Hause zu haben, ist nicht verkehrt. Vorher macht es dennoch Sinn, einmal ein oder zwei Hausmittelchen wie Ammoniak beispielsweise auszuprobieren. Wie viele wissen, wirken Säuren ja besonders gut, um den Fetten im Ofen und auf dem Backblech Herr zu werden, doch hilft Ammoniak, um den Ofen wieder sauber zu kriegen? Im Netz kursiert das Gerücht – hier soll geklärt werden, ob es sich dabei nur um einen Mythos oder eine wahre Wunderwaffe gegen den Schmutz handelt.
Was ist Ammoniak?
Tatsächlich wird Ammoniak bei der Reinigung unterschiedlichster Utensilien verwendet. Es handelt sich bei dem Stoff um eine chemische Verbindung zwischen Wasserstoff und Stickstoff mit der Summenformel NH3. Ursprünglich handelt es sich dabei um ein farbloses, stark riechendes und wasserlösliches Gas, welches giftig ist. Dennoch dient die chemische Substanz gerne als Zugabe zu den verschiedensten Reinigern und Düngemitteln. Dadurch, dass es aber die Atemwege und den menschlichen Körper per se gefährden kann, gerade bei Kontakt bei höheren Mengen, gibt es deutlich bessere Wege, um den Ofen sauber zu machen als Ammoniak. Wer es trotzdem versuchen möchte, dem sei eine kleine Anleitung mit an die Hand gegeben.
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Anleitung
Man nehme eine halbe Schale Ammoniak und stelle sie über Nacht in den Backofen. Hierbei gilt es aber zu beachten, dass der Ofen komplett ausgeschaltet und abgekühlt sein muss. Die Schale lässt man über Nacht im Ofen stehen. In dieser Zeit sorgen die Dämpfe dafür, dass sich der Schmutz wie ganz von selbst löst – dies funktioniert aber nur bedingt gut. Danach sollte man ihn dann auch nochmal gründlich mit Spülmittel-Wasser und klarem Wasser ausspülen, bevor man ihn wieder in Betrieb nimmt. Da die Gase, aber wie bereits erwähnt nicht ganz gesund sind, empfehlen wir zu anderen Methoden zu greifen. Auf unseren Infoseiten haben wir deshalb zahlreiche, andere Mittel getestet.
Welche Hausmittel sind besser als Ammoniak?
Mit schwachen Säuren aus der Frucht wie beispielsweise Zitrone oder Orange, aber auch mit Essigessenz kommt man ebenfalls gut gegen den Schmutz an. Diese Säuren vermischt man am besten mit etwas Wasser – wahlweise noch mit etwas Spülmittel. Man kann die Säure aber auch direkt auf die schmutzigen Stellen geben und sollte sie dann eine gewisse Zeit einwirken lassen, bis sich der Schmutz von selbst löst. Danach kann man alles mit einem Lappen und klarem Wasser abwischen.