Das Mittel Natron, in Kombination mit Salz ist ein sehr beliebtes Hausmittel zum Backofen reinigen. Das gute hierbei ist doch die völlig chemiefreie Reinigung, denn unangenehm riechende Chemikalien kommen bei dieser Methode nicht zum Einsatz. Der Zeitaufwand ist hierbei nicht deutlich höher als beim Backofenspray, denn bei beiden Mitteln muss eine Einwirkzeit gewährleistet sein. Natron gehört wie auch Essig oder Backpulver zu den beliebtesten Alternativen. Kurzer Hand kann man nach einem deftigen Braten oder einem leckeren Kuchen, der im Ofen seine Reste hinterlassen hat zu diesem preiswerten Mittel greifen.
Was ist Natron überhaupt?
Natron ist die Abkürzung für Natriumhydrogencarbonat , wobei die chemische Formel für den Stoff NaHCO3 lautet. Es ist ein feines, weißes Pulver, welches häufig auch in Tablettenform anzutreffen ist. Das Natron wird oft mit der Natronlauge gleichgesetzt, hat mit dieser aber nur wenig gemeinsam. In der Chemieindustrie kommt Natron sehr häufig zum Einsatz, denn bei der Reinigung ist es besonders vielseitig, aber auch so gibt es sehr viele Einsatzgebiete, etwa bei der Körperpflege, beim Kochen und Backen und eben im Haushalt. Oft wird es auch im Handel als Natronsalz oder Hausnatron bezeichnet. Bekommen kann man das Mittel zumeist in Drogerien,in der Apotheke, aber auch bei Amazon.
Kaiser Natron und Salz
Kaiser Natron oder Bullrich Salz sind bekannte Markennamen, die sich durchaus auch für die Backofenreinigung eignen. Natron wird häufig auch als Backpulver oder gegen Sodbrennen eingesetzt. In der Regel wird das bekannte Mittel Kaiser Natron als 250 g Pulver-Päckchen für rund 5 Euro verkauft. Wer dies zu Hause hat, kann es bei der folgenden Anleitung gerne einsetzen. Salz kann man zusätzlich verwenden, um den Effekt zu verstärken.
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Den Ofen mit Natron sauber machen – Anleitung
Besonders gut hilft Natron gegen eingebrannte Speisereste im Ofen und hartnäckige Krusten. Diese bestehen aus Eiweiß, Fetten und Nebenprodukten wie Fettsäuren und Aminosäuren.
Man mischt etwas Wasser mit 2 EL Natron zu einer Paste an. Man kann, wenn man möchte auch noch einen Esslöffel Salz hinzugeben. Die fertige Natronpaste gibt man mit einem leicht angefeuchteten Schwamm oder Lappen auf Backblech und in den Ofen. Freie Heizelemente sollten nicht mit der Paste in Kontakt kommen. Nun heißt es je nach Härtegrad der Verschmutzung warten und die Putzmischung mindestens 20 Minuten einwirken lassen. Dabei die Backofentür schließen.
Schlussendlich wird der Backofen mit einem feuchten Tuch nochmals ausgewischt. Jeglichen Reste des Natrons sollten wieder vollständig entfernt werden. Man kann aber auch eine Handvoll Natron in einer Schüssel Wasser bei 60 Grad für 15 Minuten im Ofen verdampfen lassen. Bei beiden Methoden lösen sich die Verschmutzungen sehr gut auf, aufgrund der sodaalkalischen Lösung, mittels derer die Eiweiße, Säuren und Fette gespalten werden. Wasserlösliche Salze werden gebildet.
Verschmutzungen verhindern
Man sollte Verschmutzungen im Backofen durch ein Backpapier verhindern, denn Fett sollte nicht aus den Speisen auf Boden und Backblech tropfen. Man sollte sich außerdem merken, dass sich frische Verunreinigungen am besten säubern lassen. Am besten also direkt nach der Benutzung den Ofen mit einem guten Backofenreiniger oder Natron reinigen. Salz hilft gut, um frische Flecken aufzulösen und dafür zu sorgen, dass sie sich nicht im Ofen festsetzen. Alles in allem sollte man auch gut vorbereitet sein und die richtigen Hausmittel oder Reiniger zu Hause parat haben. Denn je schneller man die Flecken entfernt, desto besser.