Emaille gehört zu den beliebtesten Materialien, wenn es um den Backofen, den Grill oder auch die Badewanne geht. Doch Emaille zu reinigen kann zu einer Herausforderung werden. Im Prinzip handelt es sich um einen glatten und widerstandsfähigen Überzug, der sehr häufig bei Waschbecken, aber eben auch in der Küche im Bereich des Herds oder an Töpfen beispielsweise zu finden ist. Die folgenden Reinigungstipps mit Hausmitteln und Co funktionieren deshalb bei Backöfen, Badewannen, dem Topf und Waschbecken – prinzipiell allen Emaille Beschichtungen.
Was ist Emaille?
Es handelt sich bei Emaille um eine Masse, die anorganisch zusammengesetzt ist. Normalerweise verwendet man zur Herstellung dieser Masse hauptsächlich Silikate und Oxide. Mittels Schmelzen entsteht eine glatte erstarrte Form, die ein glasiges Erscheinungsbild hat. In einem bestimmten Mischverhältnis wird in vielen Fällen noch zusammen mit anderen Zusätzen oder mehreren Schichten das Material vollendet. Das Material findet als Beschichtung in unserem Alltag vielfach Anwendung – so in genannten Backöfen / Backblechen und Badewannen zum Beispiel.
Aufrauen verhindern
Beim Putzen der Emaille Oberfläche, sollte man tunlichst auf Hilfsmittel verzichten, die die Oberfläche aufrauen könnten. Demnach sollte man auf raue Putzlappen, Scheuermittel und Kratzutensilien verzichten. Die Oberfläche ist hierfür nicht geeignet und zu empfindlich. Am besten eignet sich ein weiches Tuch oder ein Mikrofasertuch, welches sich perfekt für glatte Oberflächen eignet. Den Lappen oder das Tuch kann man gerne auch noch ein wenig befeuchten. Zur Pflege, aber insbesondere um eingebrannte Verunreinigungen zu entfernen kann man auch mit leichten Säuren aus der Zitrone zum Beispiel arbeiten. Auf diese Weise kann man Fette gut auflösen, ohne der Oberfläche zu schaden.
Emaille Backofen reinigen
Hier kann man das Emaille Backblech oder die Emaille Beschichtung gut mit Hausmitteln angehen. Sehr gut eignen sich dazu beispielsweise Zitronensäure oder Salz. Einfach mit der Schnittfläche einer Zitrone über den schmutzigen Belag reiben. Dies sollte den Schmutz bereits lösen und auch bei eingebranntem Fett im Ofen oder auf dem Backblech funktionieren. Alternativ kann man auch etwas Salz über die schmutzigen Bereiche geben und etwas erwärmte Essigsäure darüber träufeln. Nun lässt man die Mischung noch eine gute Stunde lang einwirken. Auf diese Wiese kann man selbst sehr hartnäckige Verschmutzungen in die Wüste schicken. Anschließend alles mit Wasser wieder abspülen.
Emaille bei Waschbecken, Badewanne und Co
Hier eignet sich besonders gut Waschsoda oder ein Gebissreiniger als Tab. Aber auch Zitronensäure kann auf selbige Weise zum Einsatz kommen, wie oben beschrieben. Nach dem Emaille reinigen können auch potentielle Kratzer mittels einer Autopolitur so gut es geht wieder entfernt werden. Auch eine Metallpolitur eignet sich dazu. Sind sogar noch Abplatzungen zu erkennen, so kann etwas Nagellack helfen, um die betroffene Stelle wieder zu versiegeln. So bleibt zusätzlich der Rost fern. Es gibt außerdem extra Reperaturpasten für die Emaille Badewanne oder das Backblech.